Kommunale Pflegekonferenz
Der demografische Wandel und der Fachkräftemangel stellen die pflegerische Versorgung vor große Herausforderungen. Neben der Pflegeversicherung nimmt auch die Kommune eine immer wichtigere Rolle bei der Sicherstellung der Versorgungsstrukturen vor Ort ein. Um zu ermöglichen, dass Menschen unabhängig von ihrem Pflege- und Unterstützungsbedarf möglichst lange selbst bestimmt zu Hause wohnen können, bedarf es einer umfassenden sozialräumlichen Koordinierung und Steuerung.
Mit der Kommunalen Pflegekonferenz nimmt der Landkreis Karlsruhe seine Rolle als Schlüsselfunktion zur zukunftssicheren Gestaltung der Versorgungsstrukturen ein, vernetzt alle Akteure und setzt gemeinsam mit diesen neue Impulse, um altersgerechte Quartiers- und Unterstützungsstrukturen zu stärken und zu schaffen.
Welche Schwerpunkte hat die Kommunale Pflegekonferenz?
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Schaffung von Strukturen und Gremien, die einen kontinuierlichen Austausch zur gemeinsamen Planung und Steuerung der Versorgungsstrukturen ermöglichen
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Transfer der Ergebnisse der Kommunalen Pflegekonferenz in die politischen Gremien, in die kleinräumige Sozialplanung und in die tägliche Praxis
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Partizipative Vorgehensweise zur aktiven Mitwirkung aller Teilnehmenden in der Umsetzung der Kommunalen Pflegekonferenz
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Enge Verzahnung mit der Kommunalen Gesundheitskonferenz
Wer nimmt an der Kommunalen Pflegekonferenz teil?
Vertretungen von:
- Kreisangehörigen Städten und Gemeinden
- Ambulanten Pflegediensten und teilstationären sowie stationären Pflegeeinrichtungen
- Wohnwirtschaft und Betreutem Seniorenwohnen
- Kreisseniorenrat, Stadt- und Ortsseniorenräte
- Kranken-und Pflegeversicherung
- Selbsthilfegruppen
- Beratungsstellen
- Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderung
Was sind die Aufgaben der Geschäftsstelle?
- Organisation der Veranstaltungen und Gremienarbeit
- Vor- und Nachbereitung der Sitzungen und Ergebnisse
- Projektkoordination