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23.07.2021

Kliniken des Landkreises Karlsruhe mit positivem Ergebnis 2020

Viele Behandlung von Corona Patienten prägten das Jahr 

Im Corona-Jahr 2020 haben die RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe gGmbH herausragende Arbeit geleistet und in den wellenartigen Pandemiephasen die Patientenversorgung aufrechterhalten unter Berücksichtigung des Schutzes der eigenen Belegschaft. Darin waren sich die Mitglieder des Kreistags des Landkreises bei der jüngsten Sitzung am Donnerstag, 22. Juli, in der Aschingerhalle in Oberderdingen einig. Die Finanzen rückten angesichts der gesellschaftlichen Bedeutung der Pandemiebewältigung in den Hintergrund, dennoch standen die Jahresabschlüsse 2020 der Regionale Kliniken Holding GmbH und der RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe gGmbH auf der Tagesordnung. Im vergangenen Jahr wurden erwartungsgemäß weniger Patienten ambulant und stationär behandelt: 60.500 Patienten in 2020 gegenüber 72.400 Patienten 2019 und auch die durchschnittliche Fallschwere nahm ab. Bei den gewährten Hilfen für Corona-Mehraufwendungen, Ausgleichszahlungen und Rettungsschirmen profitierten die Kliniken stark von dem sehr positiven Leistungsgeschehen in 2019, das als Basisjahr für die Ausgleichszahlungen herangezogen wurde. Unterm Strich stand ein Jahresüberschuss von 3,7 Mio. EUR. Aus diesen Mitteln wird die einmalige Anerkennungsprämie an die Klinikmitarbeiterinnen und –mitarbeiter bestritten, die der Kreistag bereits im Januar dieses Jahres beschlossen hat. Diese ist unabhängig von den Prämien, die aufgrund der Corona-Pandemie an das Klinikpersonal gezahlt wurden, und soll vielmehr das Engagement und die gute Arbeit der Mitarbeitenden in den letzten zehn Jahren wertschätzen. Das Gremium ermächtigte den Landrat, den Jahresabschlüssen der beiden Gesellschaften in der jeweiligen Gesellschafterversammlung zuzustimmen.

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel berichtete in der Sitzung von der baulichen Entwicklung. In Bruchsal befinde man sich in der dritten von vier Phasen des Masterplans für die Neuausrichtung der Fürst-Stirum-Klinik. Für den Neubau der Gebäudeteile D mit Zentral-OP und Bettenstationen (u.a. Tagesklinik Psychosomatik) und E ebenfalls mit Bettenstationen, Ambulanz- und administrativen Bereichen sind insgesamt 77,4 Mio. Euro veranschlagt. „In vielen Gesprächen hat sich das Sozialministerium sehr überzeugt von unserem Gesamtprojekt gezeigt und wir hoffen, dass dies bei der Förderung entsprechend berücksichtigt wird“, so sein Wunsch. Am Standort Bretten wurde die Konzeption Campuslösung Rechbergpark, die u.a. ein Fachärztezentrum, Wohnbebauung, betreutes Wohnen und unterschiedliche Pflegeangebote beinhaltet, vorangetrieben.