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09.10.2020

Kreuzung K3553 und K3554 bei Schöllbronner Mühle zwischen Fischweier und Moosbronn

Kreisverkehr soll Unfallschwerpunkt beseitigen

Am Knotenpunkt der Kreisstraßen K3553 (Burbacher Straße) und K3554 (Moosalbtalstraße) im Bereich der Schöllbronner Mühle zwischen Marxzell-Fischweier und Moosbronn haben sich in der Vergangenheit Unfälle gehäuft. Die Gründe liegen in den dort zu hoch gefahrenen Geschwindigkeiten und der Unübersichtlichkeit der Kreuzung. Auch wird die Verbindung vom Schwerlastverkehr genutzt, was im Kreuzungsbereich für zusätzliches Gefahrenpotential sorgt. Eine Verbesserung der Sichtverhältnisse, Beschilderungen und Markierungen haben nicht zu einer Verringerung der Unfälle beigetragen, so dass der Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags in seiner jüngsten Sitzung am 8. Oktober der Planung für den Umbau der Kreuzung zu einem Kreisverkehrsplatz zustimmte. Neben einem geringeren Geschwindigkeitsniveau und damit einer deutlichen Erhöhung der Verkehrssicherheit wird gleichzeitig auch eine bessere Leistungsfähigkeit erwartet.

Entstehen soll ein Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 30 Metern und einer Fahrbahnbreite von 8,00 Metern. Durch eine Erhöhung der Mittelinsel des Kreisverkehrs um ca. 1,5 m ist eine frühzeitige Erkennbarkeit des Kreisverkehrs gegeben.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme werden auf 675.000 EUR geschätzt. Kostenträger für den Umbau des Knotenpunktes sind der Landkreis Karlsruhe und die Gemeinde Marxzell, die sich mit 75% bzw. 25% an den Kosten beteiligen, welches nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) förderfähig ist, so dass der Eigenanteil des Landkreises Karlsruhe nach Abzug der Förderung einschließlich Planungskostenpauschale sowie des Anteils der Gemeinde Marxzell voraussichtlich rund 176.000 EUR beträgt. Nächster Schritt ist der Antrag auf Aufnahme in das LGVFG-Programm sowie eine Vereinbarung mit der Gemeinde Marxzell über die Durchführung und Kostentragung. Die Baumaßnahme ist für das Jahr 2021 vorgesehen. Es wird mit einer Bauzeit von rd. drei Monaten gerechnet, für die die Kreisstraßen K3553 und K3554 voll gesperrt werden müssen.