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27.01.2023

Der Kreistag ergänzt die geplante Sanierung der Gartenschule in Ettlingen um einen Erweiterungsbau

Steigende Schülerzahlen erhöhen den Raumbedarf langfristig

Mit steigenden Schülerzahlen wächst der Bedarf an Raumkapazitäten. Um diesen Veränderungen gerecht zu werden, muss auch an der Gartenschule Ettlingen, dem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, gehandelt werden. Die geplante Sanierung der Schule wird daher um einen Erweiterungsbau ergänzt, das hat der Kreistag in seiner Sitzung, die am Donnerstag, 26. Januar, in der Schulsporthalle Oberhausen-Rheinhausen stattfand, beschlossen. Darüber hinaus nahm das Gremium den Sachstand der geplanten Sanierung zur Kenntnis.

Das Gebäude der Gartenschule wird gemeinsam mit dem zweigruppigen Schulkindergarten genutzt. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler lag in den vergangenen zehn Jahren im Durchschnitt zwischen 70 und 80. Im Frühjahr 2022 sind die Anmeldezahlen dann so stark angestiegen, dass zwei Eingangsklassen gebildet werden mussten, diese aber räumlich nicht mehr an der Gartenschule untergebracht werden konnten. Der Bedarf konnte kurzfristig durch eine Kooperation mit der Gemeinde Waldbronn und der dortigen Anne-Frank-Schule gedeckt werden. Doch auch für das nächste Schuljahr zeichnet sich ein erhöhtes Schüleraufkommen an. Die aktuelle Schülerzahl liegt bei 87 und wird voraussichtlich im nächsten Schuljahr auf 94 ansteigen. Der größere Raumbedarf wird daher durch eine Ergänzung in der aktuellen Planung zur Sanierung der Schule berücksichtigt.

Der Kreistag entschied sich im Juli 2021 für die Generalisierung der Gartenschule Ettlingen. Aktuell befindet sich das Projekt in der Leistungsphase 2. Die ersten Vorentwurfspläne wurden bereits erstellt. Ziel ist es, die Entwurfsplanung im Kreistag im Herbst 2023 vorzustellen und einen Baubeschluss zu fassen. Zur Gewährleistung des Schulbetriebs während der Sanierung ist ein Interim erforderlich. Dieses soll bis 2024 errichtet sein. Die Bauarbeiten sollen Ende 2027 abgeschlossen sein. Für die Sanierung inklusive der Interimslösung fallen voraussichtlich Kosten in Höhe von 15,15 Millionen Euro an.