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Konsumierende Jugendliche

In der Lebensphase Jugend geht es darum sich in der Ablösung zu den Eltern neu zu orientieren, Grenzen und Möglichkeiten zu testen. Hierzu gehört häufig auch Suchtmittelkonsum. Keine andere Altersgruppe ist risikobereiter negative Konsequenzen bezüglich der eigenen Gesundheit auf sich zu nehmen.
Wichtig ist uns daher eine frühzeitige Prävention und Intervention. Denn Studien beweisen, je früher Suchtmittel (exzessiv) konsumiert werden desto eher wird im späteren Verlauf eine Suchterkrankung entwickelt. Vorbeugen können positive Rollenvorbilder in der Peergruppe und im weiteren Umfeld, sowie eine gute Stress- und Konfliktbewältigung.

Fach-, Eltern- und Jugendberatung wird im Landkreis Karlsruhe durch die Suchtberatungsstellen angeboten. Informationen und eine kurze Erstberatung können durch die Suchtbeauftragte eingeholt werden.

Reset Cannabis Landkreis

Reset Cannabis Landkreis Karlsruhe (ehemals „FreD“) bietet die Teilnahme an einem Informations- und Beratungskurs für Jugendliche, die wegen des Besitzes oder des Konsums von Cannabis polizeilich aufgefallen sind. Die Staatsanwaltschaft leitet aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein Ermittlungsverfahren ein. Ob das Verfahren eingestellt werden kann, hängt u.a. von der aktiven Teilnahme der Jugendlichen am RESET-Cannabis-Kurs ab. Ziel ist es, dass sie sich, u.a. durch den Austausch mit Ex-User/-innen, mit ihrem eigenen Konsum auseinandersetzen. Dabei informieren Expert/-innen der Suchtberatungsstellen des Landkreises Karlsruhe gemeinsam mit der Polizei über die rechtlichen Belange, über Suchtstoffe und ihre Wirkungen, über gesundheitliche und soziale Aspekte, sowie über das Beratungs- und Hilfesystem im Landkreis Karlsruhe.

MOVE

Die Fortbildung MOVE steht für motivierende Kurzintervention. Sie soll Personen, die in ihrem Alltag oft mit Jugendlichen in Kontakt stehen, bei der Ansprache unterstützen, wenn diese Anzeichen eines riskanten Verhaltens wie z.B.: Suchtmittelkonsum oder exzessive Mediennutzung, aufweisen. Ziel ist es mit ihnen ins Gespräch über das problematische Verhalten zu kommen und sie zu einer Verhaltensänderung zu motivieren. Angesprochen sind Ehrenamtliche, Jugend-und Heimerzieher/innen, Jugendsozialarbeiter/innen, bzw. alle Interessierte der offenen Kinder und Jugendarbeit. Ab Mitte 2021 werden entsprechende Seminare im Landkreis angeboten.
Bei Interesse an einer MOVE Schulung wenden Sie sich gerne an uns.

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