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Sucht im Alter

Aufgrund der demographischen Entwicklung und dem Wissen, dass Menschen ab 60 Jahren ein erhöhtes Risiko haben, eine Suchterkrankung zu entwickeln, wird im Rahmen eines vierjährigen Projektes folgende Maßnahmen im Landkreis Karlsruhe umgesetzt:

Erste Angebotssäule: Multiplikatorenschulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ambulanten und stationären Altenhilfeeinrichtungen mit anschließenden Supervisionseinheiten

Zweite Angebotssäule: Vertiefte schulische Wissensvermittlung für Auszubildende zur Pflegefachkraft

Dritte Angebotssäule: Seminare/Vorträge für Angehörige und „Betroffene“ zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention

Vierte Angebotssäule: Informationsstreuung über die Pflegestützpunkte und die kommunalen Pflegekonferenzen

Fünfte Angebotssäule: Etablierung spezifischer Angebote für ältere Menschen

Der Verband der Ersatzkassen fördert und begleitet dieses Präventionsprojekt während der gesamten vierjährigen Laufzeit. Unter der Dachmarke „Gesunde Lebenswelten“ unterstützen die Ersatzkassen Präventionsprojekte in Lebenswelten wie beispielsweise der Kommune. Ziel ist es, die Gesundheitsressourcen von Menschen mit besonderem Präventionsbedarf zu stärken und einen Beitrag zu leisten, dass alle Menschen die gleiche Chance haben, gesund aufzuwachsen, zu leben und alt zu werden.

Im Rahmen des Präventionsprojektes „Sucht im Alter“, welches in das suchtpräventive Rahmenprogramm „Wegschauen ist keine Lösung“ eingebettet ist, sollen ältere Menschen zu Suchterkrankungen sensibilisiert sowie entsprechende Strukturen im Landkreis Karlsruhe ausgebaut und nachhaltig verstetigt werden.