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Zwischen Tourismus und Verfall

Betrieb des Hotels „Klosterhof“

Um die Wende zum 20. Jahrhundert war der Umbau der ehemaligen Klosterküferei und –schreinerei zum „Hotel Klosterhof“ von besonderer Bedeutung, welches 1898 – parallel zum Bau der Albtalbahn – eingeweiht wurde. Neben dem Gasthaus „König von Preußen“ bestand für eine wachsende Zahl von Ausflüglern nunmehr eine weitere Gelegenheit zur Einkehr und Übernachtung. Eigentümer des neuen Hotels war der Karlsruher Maler Lambert Freiherr von Babo, der dieses 1911 an die Karlsruher Brauerei Printz verpachtete, welche die Lücke zwischen den beiden alten Gebäudeteilen schloss und dem Gebäude sein neues Aussehen gab. 1919 erwarb die Allgemeine Ortskrankenkasse Heilbronn den Klosterhof als Erholungsheim für ihre Mitglieder.


  • um 1910 erste denkmalpflegerischen Erhaltungsmaßnahmen an den Ruinen
  • 1919 - 1933 aus dem Hotel „Klosterhof“ wird ein Erholungsheim der AOK
  • 1932 Siedlung Frauenalb gelangt zur Gemeinde Schielberg
  • 1970 - heute aus dem Erholungsheim wird ein Alten- und Pflegeheim
  • 1971 Bildung der Gemeinde Marxzell (Burbach, Frauenalb, Marxzell, Pfaffenrot und Schielberg)
  • 1982 Aufnahme von Frauenalb in den Dorfentwicklungsplan Baden-Württemberg
  • 1986 erste Frauenalber Klostertage
  • 1991 „Kultur im Kloster“: Aufführung Carmina Burana; neues Leben in den Ruinen