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Breitbandausbau im Landkreis Karlsruhe (IKZ Breitband / BLK)

Eine schnelle und flächendeckende Internetverbindung im Gebiet des Karlsruher Landkreis, das ist das Ziel der Interkommunalen Zusammenarbeit zum Thema Breitbandausbau im Landkreis Karlsruhe (IKZ Breitband), respektive der Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH (BLK). Bei der Entscheidung für ein neues Zuhause, wie für einen neuen Firmenstandort, kommt einer schnellen und flächendeckenden Internetverbindung eine immer größer werdende Bedeutung zu. Dies gilt für Privatpersonen, Familien wie Unternehmen, Institutionen oder Organisationen gleichermaßen.

Die IKZ Breitband und die BLK schaffen eine flächendeckende Voraussetzung für eine Grundversorgung mit Glasfaseranschlüssen mit mindestens 50 Mbit/s Datengeschwindigkeit. Damit sind die Mitgliederkommunen Vorreiter bei der Digitalisierung und dadurch anderen Standorten einen entscheidenden Schritt voraus. Hinter der IKZ Breitband bzw. BLK steht ein Gemeinschaftsprojekt, das 30 Städte und Gemeinden des Kreises Karlsruhe zusammenführt. Über die Landkreisgrenzen hinaus beteiligen sich zusätzlich die Stadt Bad Herrenalb, Landkreis Calw, und die Stadt Karlsruhe mit dem Gewerbegebiet Rheinhafen. Gesellschafter der BLK sind der Landkreis Karlsruhe und die TelemaxX Telekommunikation GmbH.

In Gebieten, in denen von privaten Anbietern kein Glasfaserausbau geplant ist, mietet die BLK verfügbare Infrastrukturen an, baut fehlende Trassen und stellt ein durchgängiges Backbone-Netz zur Verfügung. Diese Datenautobahn führt durch den Kreis in die einzelnen Kommunen. Das so entstandene Backbone-Netz, dient zum einen den Kommunen, die im Rahmen der IKZ Breitband ihr Access-Netz anschließen können, zum anderen dem eigentlichen Betreiber, der Inexio GmbH. Der Dienstleister Inexio ist gemäß Netzbetriebsvertrag für den Betrieb und die Vermarktung verantwortlich und erbringt den eigentlichen Telekommunikationsdienst (Internet, Telefonie und Fernsehen) für den Endkunden. Die Koordinierung der Planungsarbeiten und Baumaßnahmen erfolgt in enger Abstimmung der BLK mit den Kommunen.

Die Backbone-Finanzierung erfolgt über eine Umlagenfinanzierung der Kommunen im Verhältnis der Einwohnerzahl. Der innerörtliche Ausbau wird von der jeweiligen Stadt oder Gemeinde getragen.

Der Breitbandausbau der IKZ Breitband wird aus Mitteln des Bundes und des Landes Baden-Württemberg gefördert.

Derzeit (Stand 18.04.2023) beläuft sich die Förderung des Landes BW nach der VwV Breitbandförderung vom 30. Januar 2019 (Landesförderprogramm) auf rund 17,6 Mio. €. Insgesamt wurden 168 Ausbauprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rd. 42,7 Mio. € bewilligt. Darin enthalten sind auch die aufgeführten Förderprojekte nach der VwV Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) Breitband vom 04.12.2015 in Höhe von rund 5,2 Mio. €. Hierbei werden durch die Bundesregierung, aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, kommunale Investitionen gefördert.

Vom Bund erhielt die IKZ Breitband bislang per vorläufigen Zuwendungsbescheiden rd. 10,86 Mio. € Fördermittel bewilligt. Gefördert wurden dabei 20 Ausbauprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rd. 21,72 Mio. €. Das Land BW fördert diese Ausbauprojekte derzeit mit weiteren rd. 8,68 Mio. € im Rahmen der VwV Breitbandmitfinanzierung vom 30. Januar 2019 (Bundesförderprogramm).

Die bewilligte Fördersumme des „Graue Flecken“ – Förderprogramms des Bundes vom 26.04.2021 beläuft sich derzeit auf 40,9 Mio. €. Das Land BW unterstützt diese Projekte aktuell mit einer Förderung in Höhe von 24,4 Mio. €.

Die derzeitigen Ausbauprojekte in den jeweiligen Städten und Gemeinden sind mit weiteren Informationen unter "Externe Links" aufrufbar.