Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz
Der erzieherische Kinder- und Jugendschutz gilt als zentraler Aufgabenbereich des Jugendschutzes. Ziel ist es, junge Menschen (bis zu 27 Jahren) zu befähigen, sich vor gefährdenden Einflüssen zu schützen und sie zur Kritikfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Eigenverantwortlichkeit sowie zur Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen zu führen. Eltern, Lehrer, Erzieher, Gruppenleiter etc. sollen befähigt werden, Kinder und Jugendliche vor gefährdenden Einflüssen zu schützen. Unsere Themenschwerpunkte sind neue religiöse Bewegungen und Psychokulte, Gewalt und Aggression, Kindesmisshandlung, Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen.
Effektiver Kinder- und Jugendschutz muss unseres Erachtens zu einem frühen Zeitpunkt bereits im Kindergarten beginnen. Zu den bereits erwähnten Bereichen bieten wir Elternarbeit, Seminare für Erzieher, Schüler der Fachschulen für Sozialpädagogik und vieles mehr an.
In der Schule findet Prävention eine kontinuierliche Fortsetzung. Dies geschieht durch regelmäßige Informationen, Elternabende, Arbeitskreise und pädagogische Tage für Lehrer. Wir bieten gemeinsame Projekte im Bereich Jugendschutz und Schule an, beispielsweise zu den Themen Soziales Lernen, Prävention sexueller Missbrauch, Gewalt in der Schule etc. Ziel ist die Förderung von Kritikfähigkeit, Verantwortungsgefühl, Normenbewusstsein und Konfliktkompetenz.