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Radverkehrskonzept Landkreis Karlsruhe

In Zeiten des Klimawandels und steigender Rohölpreise ist das Fahrrad ein vielseitiges, preiswertes und umweltfreundliches Verkehrsmittel, das die Menschen gerne nutzen und dem eine bedeutende Rolle für ihre Mobilität zukommt. Gerade die ca. 50% am Gesamtverkehr beteiligten Kurzfahrten (bis ca. 6 Km) mit dem PKW sind für den Fahrradverkehr geeignete Strecken. Aber auch auf längeren Strecken kann das Fahrrad in Verbindung mit dem ÖPNV das Auto ersetzen. Es ist im Alltag ein praktisches und schnelles Fahrzeug, ein beliebter Freizeit- und Reisebegleiter und ein attraktives Sport- und Fitnessgerät. Das Fahrrad ist überdies das meistgenutzte Fahrzeug auf dem Schulweg und daher ein unersetzlicher Baustein eines kinder- und jugendfreundlichen Mobilitätskonzepts. Die Radfahrer sind eine wichtige Zielgruppe und Wirtschaftsfaktor für den Tourismus und die Fahrrad- und Sportartikelindustrie, sowie für alle Unternehmen, die attraktive fahrradbezogene Dienstleistungen anbieten und sich mit umweltgerechter Fortbewegung auseinandersetzen. Eine fahrradfreundliche Verkehrsinfrastruktur ist zwar eine notwendige Voraussetzung dafür, dass sich die Menschen sicher und bequem mit dem Fahrrad fortbewegen können - allein mit baulichen Maßnahmen können die Potenziale des Radverkehrs aber nur teilweise ausgeschöpft werden. Vielmehr ist das Radfahren mit seinen positiven Aspekten - umweltfreundlich, gesund und macht Spaß - als selbständiger Teil der Mobilität ins Bewusstsein der Menschen und der Entscheidungsträger zu rücken. Erst dann kann sich das positive Potenzial des Fahrrades zum Nutzen der Gesellschaft voll entfalten. Es gibt bei allen technischen auto- bzw. mobilen Weiterentwicklungen kein gesünderes, preiswerteres und umweltfreundlicheres, also nachhaltigeres Verkehrsmittel als das Fahrrad. Ein höherer Radverkehrsanteil trägt dazu bei, innerstädtische Verkehrsprobleme zu lösen und die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen.

Der Landkreis Karlsruhe erarbeitete zusammen mit den betroffenen Stellen wie beispielsweise den Trägern öffentlicher Belange in den Bereichen Straßenverkehr, Straßenbau, Tourismus, Regionalentwicklung, Forst, Flurneuordnung und Umwelt eine Radverkehrskonzeption. Dieses Konzept steht Ihnen rechts als Download zur Verfügung.

Auf der Grundlage des Radverkehrskonzeptes wurde ein kreisweites Radverkehrsnetz nebenst weiterer Sachdaten (wie beispielsweise Fahrbahnbelag) entwickelt. Die aktuellen Daten können Sie sich im Radverkehrskataster betrachten.