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Im Landkreis Karlsruhe herrscht sehr hohes Waldbrandrisiko

Zum Wochenende kommt die Gefahr von herabfallenden Ästen hinzu

Bedingt durch zum Teil sehr hohe Temperaturen und den in den vergangenen Tagen ausgebliebenen Niederschlag gibt es im Landkreis Karlsruhe eine hohe Waldbrandgefahr. Zum Freitag hin soll sich diese noch erhöhen. „Wir erreichen insbesondere in der Rheinebene die höchste Gefahrenstufe“, teilt Dr. Simon Boden vom Forstamt im Landratsamt Karlsruhe mit. Zur Einschätzung der Gefährdungslage stellt der Deutsche Wetterdienst tagesaktuell Prognosen zur Verfügung. Für die Messstationen Waghäusel-Kirrlach und Rheinstetten wird für Freitag eine sehr hohe Waldbrandgefahr vorhergesagt. Zum Wochenende ist jedoch ein Wetterumschwung inklusive Regen zu erwarten. „Dies vermindert die Waldbrandgefahr“, betont Dr. Simon Boden.

Zudem sind einzelne, teils starke Gewitter für Süddeutschland vorhergesagt. „Bei einem Sturmtief ist in den Wäldern immer mit umstürzenden Bäumen oder herabfallenden Ästen zu rechnen. Um lebensgefährliche Situationen zu vermeiden, sollten die Bürgerinnen und Bürger bei aufziehenden Unwettern auf Waldbesuche verzichten“, ergänzt Dr. Boden.

Er erinnert darüber hinaus an weitere allgemeine Hinweise: Feuermachen im Wald ist nur bei fest eingerichteten Feuerstellen auf Grillplätzen erlaubt. Zudem gilt ein generelles Rauchverbot im Wald im Zeitraum März bis einschließlich Oktober.

Weiterführende Informationen zum Waldbrandgefahrenindex gibt es im Internet auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes und dem Link
https://www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html.

19.05.2022