Das Amt für Bevölkerungsschutz übt mit Einsatzkräften den ErnstfallIn der Fortbildung stehen die Schutzausrüstung und der Umgang damit auf dem Prüfstand Das Amt für Bevölkerungsschutz im Landratsamt Karlsruhe hat für die Träger der Katastrophenhilfe, darunter das DRK Kreisverband Karlsruhe sowie mehrere kreisangehörige Gemeindefeuerwehren, einen Fortbildungstag veranstaltet. Thema war am Samstag, 25. Juni, im Feuerwehrhaus Rheinstetten „CBRN-Selbstschutzausstattung der bundesfinanzierten Fahrzeuge“. Dabei ging es um die Ausrüstung zum Schutz vor chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahren. Die Teilnehmenden betreiben ein vom Bund für die Nutzung im Zivilschutz zur Verfügung gestelltes Fahrzeug, das neben dem Einsatz im Spannungsfall auch für den regulären Einsatz- und Übungsbetrieb genutzt wird. Um im Bedarfsfall in kontaminierten Gebieten Einsatzaufträge durchführen sowie sich selbst vor Kontamination und Inkorporation schützen zu können, verfügen alle bundesfinanzierten Fahrzeuge über eine CBRN-Selbstschutzausstattung für die Besatzung. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Amtes für Bevölkerungsschutz wurde die vorhandene Ausstattung erfasst und auf Verfall und Beschädigungen überprüft. Im Anschluss daran wurde das Anlegen der Schutzausstattung geübt. Major Pascal Weitzel, ABC-Abwehrstabsoffizier des ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr, gab später in einem Theorieteil einen Überblick zur Thematik „CBRN-Kampfstoffe im Kontext des Zivilschutzes“. Tristan Yarolem vom ABC-Zug der Feuerwehr Karlsruhe referierte über Anwendungsmöglichkeiten, Einsatz und Einsatzgrenzen der „Bundes-PSA“. Regelmäßige Aus- und Fortbildung ist ein wichtiger Teil zum Erhalt der Einsatzbereitschaft der mitwirkenden Feuerwehren und Hilfsorganisationen. |
28.06.2022 |