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Die Integrationsstelle sucht Impfbotschafterinnen und Impfbotschafter für den Landkreis Karlsruhe

Personen mit Migrationshintergrund und neuankommende Kriegsvertriebene sind oft unsicher und haben Fragen zu Impfungen. Die Integrationsstelle im Landratsamt sucht daher Impfbotschafterinnen und -botschafter für den Landkreis Karlsruhe. Denn diese Unsicherheiten bestehen nicht nur bei Impfungen gegen Masern oder Meningokokken, sondern auch beim Thema Corona. Für den Herbst 2022 wird mit einem Anstieg der Inzidenzen und damit einer erneuten Verschärfung der pandemischen Situation gerechnet. Laut Statistik des Robert-Koch-Instituts sind über 20 Prozent der deutschen Bevölkerung nicht gegen Corona geimpft.

Darauf reagiert der Fachbereich der Kreisintegrationsstelle „Gesundheit und Migration“ und startet ab Herbst 2022 das Projekt Impfbotschafterinnen und -botschafter. Diese sollen Kontakt zu Menschen mit Migrationshintergrund aufbauen und niedrigschwellig Fragen zum Thema Impfungen klären. Das passiert in direkten Ansprachen, bei Informationsveranstaltungen oder bei der Vorbereitung sowie der Begleitung zum Impftermin.

Gesucht werden dafür Personen, die diese Aufgabe ehrenamtlich ausführen oder in ihrem Beruf niedrigschwellig aufklären möchten. Idealerweise sprechen Impfbotschafterinnen und -botschafter neben Deutsch eine weitere Fremdsprache. Voraussetzung ist das jedoch nicht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in einer kostenlosen zweitägigen Schulung über „Medizinisches Hintergrundwissen“ sowie „Interkulturelle Kommunikation und Gesprächsführung“ unterrichtet.

Bei Interesse steht die Kreisintegrationsstelle, Fachstelle „Gesundheit und Migration“, per Telefon unter 0721 936-77240 oder 0721 936-72760 sowie per Mail unter amt33_gesundheitundmigration@landratsamt-karlsruhe.de zur Verfügung.

09.09.2022