Der Deutsch-Israelische Freundeskreis im Stadt- und Landkreis Karlsruhe macht eine Exkursion nach Vaihingen/Enz und Eppingen
Der Deutsch-Israelische Freundeskreis im Stadt- und Landkreis Karlsruhe fährt am Dienstag, 4. Juni, zu einer ganztätigen Exkursion nach Vaihingen/Enz und Eppingen. Die Gruppe besucht das Konzentrationslager Vaihingen/Enz. Dort wurden zwischen August 1944 und April 1945 etwa 1700 Menschen Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes. Zunächst als Arbeits- dann als Krankenlager organisatorisch dem Konzentrationslagers Natzweiler im Elsass unterstellt, wurden dort etwa 5000 Häftlinge aus über 20 Nationen ganz Europas inhaftiert und der „Vernichtung durch Arbeit“ ausgesetzt und ihren Krankheiten, der mangelhaften Hygiene und völlig unzureichenden Versorgung überlassen. Unter der Überschrift „Jüdisches Leben in Eppingen“ wird anschließend das vielfältige jüdische Kulturerbe von Eppingen erkundet. Zahlreiche Wohnhäuser, ein gut erhaltener Friedhof, die ehemalige Judenschule sowie die Synagoge verweisen auf ein reiches jüdisches Leben. Insbesondere das Kulturdenkmal Jordanbad, ein Ritualbad im Sandsteinkeller der Alten Synagoge, gehört zu den seltenen Zeugnissen der jüdischen Kultur in Deutschland.
Abfahrt zur Exkursion ist um 9.30 Uhr vor dem Gebäude des BGV, Durlacher Allee 56 in Karlsruhe. Die Ankunft am Abend ist gegen 18 Uhr, ebenfalls beim BGV vorgesehen. Für Mitglieder entstehen keine Kosten. Für Nichtmitglieder beträgt der Beitrag 10 Euro pro Person, welcher bei der Fahrt zu bezahlen ist. Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum Sonntag, 26. Mai, per Mail an geschaeftsstelle.difk@landratsamt-karlsruhe.de. Die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist.