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Aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum erhält der Landkreis Karlsruhe rund 1,2 Millionen Euro Förderung

Mit Investitionen in den ländlichen Raum wird die Region noch attraktiver zum Wohnen, Arbeiten und Leben. Insgesamt zwölf Projekte im Landkreis Karlsruhe werden nun mit einer Fördersumme von rund 1,2 Millionen Euro angestoßen. In den beteiligten Kommunen Bretten, Kraichtal, Oberderdingen, Pfinztal und Ubstadt-Weiher werden damit über sechs Millionen Euro an Investitionsvolumen freigesetzt. Das Geld kommt vom Land Baden-Württemberg aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Mit den Projekten soll die Lebensqualität außerhalb der Stadtgebiete weiter erhöht und gezielt Infrastruktur verbessert werden. Insgesamt fördert das zuständige Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz landesweit 1.042 Projekte in 410 Gemeinden.

„Der Großteil der im Landkreis Karlsruhe eingereichten Anträge wurde vom Land in der diesjährigen Fördersumme bedacht. Es freut mich, dass die Impulse, die von unseren Kommunen kommen, auch wertgeschätzt und gefördert werden. So können wir im Landkreis aktiv mitwirken, Zukunft in ländlichen Gebieten zu gestalten“, betont Landrat Dr. Christoph Schnaudigel auch in seiner Funktion als Vorsitzender des ELR-Koordinierungsausschusses und bedankt sich für die Förderzusage. Neben der Lebensqualität für die Einwohnerinnen und Einwohner profitieren von den Projekten auch die Wirtschaft. „Der ländliche Raum wird so zu einem beliebten Mittelpunkt für Wohnraum, sozialer Teilhabe und Innovation. Dadurch, dass nachhaltige Ansätze besonders gefördert werden, bekommt die Region zusätzlich einen Mehrwert“, ergänzt der Landrat. Die Projekte, die für das Jahr 2025 im Landkreis beantragt wurden, konzentrieren sich zum Großteil auf das Schaffen von Wohnraum etwa durch Modernisierungen oder Umnutzung. Aber auch Vorhaben, die die Kommune als Gemeinschaft betreffen, werden umgesetzt – so zum Beispiel die Neugestaltung der Ortsmitte in Ubstadt-Weiher oder den Umbau eines Bürger- und Vereinshauses in Oberderdingen.

Das ELR besteht in seiner Form bereits seit 1995. Es bildet ein zentrales Förderinstrument für den ländlichen Raum und wird stetig weiterentwickelt. Aufnahmeanträge mit kommunalen Projekten, privaten Wohnbauprojekten und Unternehmensinvestitionen werden auf Ebene der Landkreise beraten und von dort in den Koordinierungsausschüssen priorisiert sowie später den Regierungspräsidien vorgelegt. Diese legen dann einen Vorschlag für die Programmentscheidung vor.