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Regenwassernutzung

Regenwassernutzung

Der sparsame Umgang mit Trinkwasser ist aus ökologischen Gründen notwendig und sinnvoll. Dies beginnt beim Wassersparen im Haushalt und setzt sich fort bei der Nutzung von Regenwasser für die Gartenbewässerung, Toilettenspülung, Waschmaschine und als Betriebswasser in der Industrie.

Die Regenwassernutzung im Haus sowie in Industrie und Gewerbe gewinnt zunehmend an Bedeutung. Je nach Bedingungen vor Ort können ca. 40 - 50% des jährlichen Wasserbedarfes mit Regenwasser abgedeckt werden.

Vor der Nutzung von Regenwasser sind die Einsatzmöglichkeiten und rechtlichen Erfordernisse zu klären. Auslegung der Speichergröße sowie Kosten und Wirtschaftlichkeit sind weitere wichtige Gesichtspunkte.
Ob eine Anlage zur Regenwassernutzung den Mindestanforderungen entspricht, kann anhand folgender Punkte festgestellt werden:

  • nur geeignete Dachflächen anschließen
  • objektbezogene Speichergröße
  • beruhigter Einlauf des Regenwassers (RW) und evtl. Trinkwassers (TW)
  • Filterung vor dem Speicher (Maschenweite < 0,4 mm)
  • möglichst keine weiteren Feinfilter
  • Siphon im Überlauf als Geruchsverschluss, evtl. mit Rattenschutz
  • RW dunkel und kühl speichern (Einbau unterirdisch oder im Keller)
  • TW-Nachspeisung nur über einen „freien Auslauf“
  • keine Verbindung von RW- und TW-Leitungen
  • Kennzeichnung aller RW-Entnahmestellen und RW-Rohrleitungen
  • nur korrosionsbeständige Materialien verwenden
  • Einhaltung der DIN-Normen 1986, 1988 und 1989
  • Wartungs- und Inspektionsplan

Weitere Informationen zur naturverträgliche Regenbewirtschaftung erhalten Sie hier.