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22.09.2023

Der Betriebsausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebs vergibt Leistungen zur Verwertung der Grünabfälle im Landkreis Karlsruhe

Grünabfälle werden im Landkreis Karlsruhe gezielt gesammelt, abtransportiert und wiederverwertet. Die Aufträge für diese Leistungen in der Zeit ab 2024 bis einschließlich 2026 wurden nun neu vergeben. Der Ausschuss für Umwelt und Technik, der gleichzeitig Betriebsausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Karlsruhe ist, stimmte in seiner Sitzung, die am Donnerstag, 21. September, im Lichthof der Badischen Versicherungen in Karlsruhe stattfand, den Vergaben zu.

Konkret legte das Gremium fest, dass die Firma PreZero Service Süd GmbH & Co. KG aus Knittlingen mit der Häckselung, Verladung, Übernahme, dem Transport und der Verwertung von holzigem Grünabfall im nördlichen Kreisgebiet beauftragt wird. Die Firma KHS Holzaufbereitung GmbH aus Remchingen übernimmt die Aufgabe im südlichen Kreisgebiet. Die Containergestellung und Transport von krautigem bzw. grasigem Grünabfall auf den Sammelplätzen im nördlichen und südlichen Kreisgebiet führt die Firma Zeller Recycling GmbH aus Mutterstadt aus. Diese wird auch mit der Übernahme, Behandlung und Verwertung von krautigem bzw. grasigem Grünabfall beauftragt. Der Landkreis kann jeweils von einer Verlängerungsoption Gebrauch machen.

Die Grünabfälle werden im Landkreis Karlsruhe auf insgesamt 69 Sammelplätzen erfasst – in jeder kreisangehörigen Stadt oder Gemeinde mindestens einer. Die Sammelstellen sind umzäunt und betreut, damit die Grünabfälle möglichst sortenrein gesammelt werden. Private Haushalte können Grünabfälle in haushaltsüblichen Mengen kostenfrei abgeben. Für Gewerbebetriebe und für Kommunen gibt es eine gebührenpflichtige Entsorgung. Der Landkreis Karlsruhe organisiert darüber hinaus in 17 Städten und Gemeinden die Verwertung der gesammelten Grünabfälle. Jährlich sind das rund 23.000 Tonnen. Die gesammelten holzigen Grünabfälle werden in der Regel gehäckselt und abtransportiert. Die energetische Verwertung erfolgt in Biomassekraftwerken, in denen aus den Grünabfällen erneuerbare Energie gewonnen wird. Die feuchten Grünabfälle werden in Containern gesammelt, ungehäckselt abtransportiert und in den Kompostierungsanlagen zu Gütekompost verarbeitet.