Sprungziele
Seiteninhalt
05.02.2024

Die Brennholz-Bereitstellung im Landkreis Karlsruhe verzögert sich aufgrund nasser Böden

Seit Oktober hat es im Landkreis Karlsruhe überdurchschnittlich viel geregnet. Im Wald war dieser Regen lang ersehnt, nachdem die Vorjahre von starker Trockenheit geprägt waren. „Auch wenn die meisten von uns das trübe, nasse Wetter der letzten Wochen lieber gegen angenehmeres Wetter eingetauscht hätten, war der Regen für den Wald Gold wert. Der Boden ist nun im gesamten Landkreis mit Wasser gesättigt“, erklärt Forstamtsleiter Martin Moosmayer zur derzeitigen Situation. Die Abläufe und damit auch die Bereitstellung des Brennholzes verzögern sich als Folge dessen: Die Bäume, die im Zuge der Waldpflege entnommen werden müssen, konnten zwar gefällt werden, allerdings können die Stämme nur verzögert aus den Waldflächen an den Weg transportiert werden. Die Forstmaschinen können auf den Maschinenwegen zurzeit kaum fahren.

„Hier steht der Schutz der Waldböden für uns an erster Stelle. Das heißt für uns, dass keine tiefen Fahrspuren und Bodenverdichtungen im Wald entstehen sollen“, betont Forstamtsleiter Martin Moosmayer. Viele Stämme bleiben im Wald liegen, bis die Wege trockener sind. Der Holztransport erfolgt nur dort, wo die Wege und die Rückegassen befahrbar sind. Für alle Brennholzkäuferinnen und -käufer bedeutet dies, dass der Großteil des Brennholzes diese Saison erst sehr spät verkauft werden kann. Die jeweiligen Gemeinden werden vor Ort informieren, sobald das Brennholz verfügbar ist.