Sprungziele
Seiteninhalt
22.11.2023

Die Holzerntesaison im Landkreis hat begonnen

Das Forstamt weist auf Absperrungen hin

Die Hauptsaison für den planmäßigen Holzeinschlag im Landkreis hat begonnen. Sie dauert von Oktober bis April. Die Bäume haben in dieser Zeit die meisten Blätter verloren, sodass die Forstwirte die Baumkronen leichter einsehen und erkennen können, in welche Richtung ein Baum gefällt werden kann. Die Arbeiten haben auch Einfluss auf den Aufenthalt im Wald. Das Forstamt im Landratsamt weist darauf hin, dass betroffene Waldbereiche mit Schildern mit der Aufschrift „Durchgang verboten“, Hinweis-Bannern sowie rot-weißen Bändern gesperrt werden. Es wird darum gebeten, diese Sperrungen aus Sicherheitsgründen zu beachten.

„Sicherheit steht bei der Waldarbeit an oberster Stelle. Es besteht immer die Gefahr, dass Waldbesuchende durch herabfallende Äste oder einen fallenden Baum zu Schaden kommen. Sperrungen werden erst aufgehoben, wenn keine Gefahr mehr für Erholungssuchende besteht“, erklärt Forstamtsleiter Martin Moosmayer. Auch wenn gerade keine Motorsäge zu hören ist, sollte man sich nicht selbst in Gefahr bringen. „Die Waldbesuchenden sollen sich unbedingt an bestehende Sperrungen halten und solche Bereiche auf jeden Fall umgehen.“ Nach der Holzernte werden die Sperrungen aufgehoben und die Wege stehen wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Die nachhaltige Holzernte ist das zentrale Steuerungselement für einen klimagerechten Waldumbau. Die Pflege von jungen Wäldern fördert die Stabilität von Einzelbäumen und macht sie widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen. In älteren Wäldern wird durch die Ernte von alten Bäumen nicht nur nachhaltiges und regionales Holz produziert, sondern auch Platz für die nächste Baumgeneration geschaffen. Der Regen stellt allerdings eine Herausforderung an die Holzernte dar. Nasse Böden erschweren die Befahrbarkeit durch Maschinen. Daher werden Holzerntemaßnahmen auf Flächen mit empfindlichem Untergrund bei nasser Witterung verschoben, um den Boden zu schonen.