Unterstützung für Akteure aus dem Gesundheitswesen
Angebote des interkulturellen Gesundheitsnetzwerks der Region Karlsruhe
Rund 20 Teilnehmer aus der ambulanten sowie stationären Gesundheitsversorgung des Stadt- und Landkreises kamen am 18. Oktober im Städtischen Klinikum Karlsruhe zum ersten Netzwerktreffen des interkulturellen Gesundheitsnetzwerks der Region Karlsruhe zusammen.
Ein abwechslungsreiches Programm aus Informationen, Best-Practice-Beispielen und Begegnungsmöglichkeiten erwartete die Teilnehmer. Mit den Impuls-Punkten zum thematischen Schwerpunkt Sprach- und Kulturmittlung wurde aktiv auf die drängendste Problematik im Behandlungsalltag vieler Ärzte und des medizinischen Fachpersonals reagiert: die Sprachbarriere. Ausgewählte alltagspraktische Lösungsansätze wie die gesundheitlichen Sprachmittler des Landkreises und die telefonische Sprachmittlung von TRIA:PHONE wurden vorgestellt und erste Ansätze entwickelt, wie diese dem Netzwerk zur Verfügung gestellt werden können.
In Kooperation mit bereits verstetigten Programmen wie den „Gesundheitslotsen“, steht auch die Verantwortung der Patientengruppe der Zugewanderten im Fokus der Fachstelle: „Es bedarf sowohl der Unterstützung der Ärzte als auch der Patienten. Darüber sind wir uns im Netzwerk einig und wurden in unseren Gesprächen mit verschiedenen Behandlungsteams darin bestärkt, die Zugewanderten in Bezug auf das deutsche Gesundheitssystem weiter zu sensibilisieren und sie so besser auf Arzttermine vorzubereiten“, berichtet Nadja Rückert-Jansen von der Fachstelle.
„Es freut uns sehr, dass wir mit unserem Netzwerk am Puls der Zeit ansetzen und gemeinsam mit dem Fachpersonal im Gesundheitswesen einen Beitrag zur Entlastung auf dem weiteren Weg der interkulturellen Öffnung beitragen können“ fasst Azita Dastan aus dem Fachbereich „Gesundheit und Migration“ zusammen.
Bei Interesse am Netzwerk „BeGInNeR“ (Begegnungen im Gesundheitswesen – das Interkulturelle Netzwerk der Region Karlsruhe) stehen die Programmverantwortlichen Azita Dastan und Nadja Rückert-Jansen telefonisch unter 0721 936-72760 bzw. -77639 sowie per Mail an amt33.gesundheitundmigration@landratsamt-karlsruhe.de zur Verfügung.