Imagevideo Bildungsgang AVdual
Amt für Schulen und Kultur
Das Amt für Schulen und Kultur ist zuständig für die Schulen in der Trägerschaft des Kreises, die Stiftung Frauenalb, die Kulturarbeit des Landkreises, die Kreispartnerschaften, das Kreisarchiv und die Kreismedienzentren, .
Kreisarchiv
Im Kreisarchiv werden alle Verwaltungsvorgänge aus dem Landratsamt und den Kreiseinrichtungen sowie andere Ereignisse der Region von historischem Wert dokumentiert und archiviert. Das Kreisarchiv publiziert im Rahmen dieser historischen Erfassungs-, Dokumentations- und Erhaltungsarbeit auch Themen von kreisgeschichtlichem Interesse in Form einer Buchreihe mit dem Titel „Beiträge zur Kreisgeschichte“ und durch Wanderausstellungen.
Kreismedienzentren
Die Kreismedienzentren - früher: Kreisbildstellen - in Bruchsal und Ettlingen bieten Medien und Gerätschaften aus dem Bereich Medienpädagogik für die Jugend- und Erwachsenenbildung an sowie für den Bereich der Lehrer Weiter- und Fortbildungen im Landkreis Karlsruhe
Kulturarbeit
Im Rahmen der Kulturarbeit des Landkreises Karlsruhe unterstützt die Kreisverwaltung das vielfältige, umfassende und qualitätvolle Kulturschaffen in der Region durch Veranstaltungen, Vereinsförderung und Ausstellungen.
Partnerschaften
Der Landkreis Karlsruhe hat Partnerschaften mit den Bezirken Torfaen und Montmouthshire in Wales/Großbritannien, der Region Sha`ar-Hanegev in Israel, der Stadt Brusque in Südbrasilien sowie dem sächsischen Landkreis Mittelsachsen (ehem. Landkreis Döbeln) und unterhält dorthin regelmäßige Kontakte über Besuche von Verwaltungs- und Gremiendelegation sowie durch Jugend- und Kulturaustausch.
Schulträgerschaft
Im Bereich der Schulträgerschaft kümmern wir uns um die Errichtung und Einrichtung von Schulgebäuden, um die Unterhaltung der Schulen, die Ausstattung der Klassenzimmer, Werkstätten, Sportstätten und anderen Schulliegenschaften, die Bewirtschaftung und konzeptionelle Weiterentwicklung der beruflichen Schulen im Kreisgebiet sowie der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) und deren angeschlossenen Kindergärten. In den acht beruflichen Schulen des Kreises an den Standorten Bretten, Bruchsal und Ettlingen werden derzeit rund 9.000 Schülerinnen und Schüler im gewerblichen, kaufmännischen, hauswirtschaftlichen, sozialpädagogischen, pflegerischen, ernährungs-, agrarwissenschaftlichen und biotechnologischen Bereich unterrichtet. Die sechs Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) im Landkreis arbeiten an vier Standorten mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sowie an je einem Standort im Kreisgebiet mit dem Förderschwerpunkt sprachliche sowie körperliche/motorische Entwicklung für Schülerinnen und Schüler.
Stiftung Frauenalb
Die Stiftung Frauenalb ist zuständig für den Erhalt und die Pflege des Bau- und Kulturdenkmals Marxzell-Frauenalb, einem ehemaligen Benediktinerkloster im Albtal.
Übergang Schule Beruf
Der Start ins Berufsleben ist für jeden jungen Menschen von besonderer Bedeutung. Die Zahl der Schüler/-innen im Übergangsbereich in den letzten Jahren aber weiter gestiegen und nur wenigen Jugendlichen gelingt im derzeitigen Übergangssystem der direkte Übergang von der Schule in eine Ausbildung.
Das Sachgebiet "Übergang Schule-Beruf", das sich aus dem 2015 gestarteten "Kümmerer-Projekt" entwickelt hat, befasst sich mit der Aufgabenstellung, gelingende Übergänge von der Schule in den Beruf zu schaffen.
Das Landratsamt Karlsruhe hat deshalb an den acht beruflichen Schulen des Landkreises in Bretten, Bruchsal und Ettlingen ein Angebot geschaffen, um die Schüler/-innen der Beruflichen Schulen zu unterstützen. Hierzu werden Jugendberufshelfer sowie AVdual-Begleiter direkt vor Ort an den Schulen eingesetzt, um die Schüler/-innen individuell zu ihrem weiteren Berufs- und Ausbildungsweg zu beraten. Die Schüler/-innen erhalten zudem Unterstützung bei der beruflichen Orientierung, im Bewerbungsprozess und bei einer passgenauen Vermittlung und Begleitung in Praktika und Ausbildungsstellen.
Übergeordnet ist im Amt für Schulen und Kultur ein regionales Übergangsmanagement (RÜM) angesiedelt. Dieses koordiniert die Aktivitäten und Akteure vor Ort und dient der regionalen Projektsteuerung .
Auf der Website www.gipfelstuermer-zukunft.de finden sich weitere Informationen für Jugendliche, Eltern und Fachkräfte. Neben Informationen zu den verschiedenen Bildungswegen, bietet die Seite auch einen Einblick in vielseitige Angebote und Veranstaltungen, die junge Menschen in ihrer beruflichen, schulischen und persönlichen Entwicklung unterstützen können.
Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual)
Seit dem Schuljahr 2018/2019 nimmt der Landkreis Karlsruhe am Modellversuch „Neugestaltung Übergang Schule und Beruf“ teil. Hierzu wurde der Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) im Landkreis an verschiedenen Beruflichen Schulen eingeführt:
- Bertha-von-Suttner-Schule Ettlingen
- Albert-Einstein-Schule Ettlingen
- Berufliche Schulen Bretten
- Handelslehranstalt Bruchsal
- Käthe-Kollwitz-Schule Bruchsal
- Balthasar-Neumann-Schule II Bruchsal
AVdual ist ein neuer Bildungsgang für nicht ausbildungsreife Jugendliche, die im Anschluss an den Besuch der allgemein bildenden Schule Unterstützungsbedarf beim Übergang von der Schule in eine Ausbildung haben. Darüber hinaus kann AVdual auch Jugendlichen mit Bildungsziel Fachschulreife einen flexiblen Weg mit hoher Durchlässigkeit bieten.
Das Konzept umfasst:
- Individuelle Förderung nach einem besonderen pädagogischen-didaktischen Konzept z. B. Lernberatung: offene Lernzeit, Lernen auf unterschiedlichen Niveaustufen
- Ganztagesschule
- Verbesserung der Übergangsquote der Jugendlichen in eine duale Ausbildung
- Dualisierung der Lernorte (Lernen in der Schule und im Praktikumsbetrieb)
- Abschluss nach einem Jahr mit einem dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsabschluss möglich
Eine weitere Besonderheit, die zum Gelingen des Bildungsgangs AVdual maßgeblich beiträgt, ist die individuelle Förderung der Jugendlichen durch AVdual-Begleiterinnen und –begleiter. Die AVdual-Begleiter sind 5 Tage pro Woche an der Schule und für die AVdual Klassen zuständig. Dies ermöglicht eine sehr intensive und passgenaue Beratung und Förderung der Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig agieren sie als Bindeglied zwischen Schule, Betrieb und Familie. Wichtige Aufgabe ist es, die Jugendlichen bei der Akquise, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Betriebspraktika sowie der Anschlussvermittlung in Ausbildung zu betreuen.
Beschulung von Jugendlichen ohne Deutschkenntnisse
Für berufsschulpflichtige Jugendliche im Alter von 16 – 18 Jahren mit Wohnsitz im Landkreis Karlsruhe ist der Schulbesuch in der Schulart VABO (Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen) vorgesehen.
Um einen Schulplatz in einem VABO zu erhalten, gehen Sie wie folgt vor:
Schritt 1: Anmeldung für das VABO über die zentrale Online-Anmeldeplattform des Landkreises Karlsruhe
https://www.landkreis-karlsruhe.de/vaboanmeldung
Schritt 2: Nach der Anmeldung werden Sie Informationen erhalten, sobald die Aufnahme in eine Schule organisiert ist.
Jugendberufshilfe
Die Jugendberufshelferinnen und Jugendberufshelfer sind direkt an den 8 beruflichen Schulen in Ettlingen, Bruchsal und Bretten eingesetzt und können die Schülerinnen und Schüler somit intensiv und individuell beraten und betreuen. Zu den Aufgaben der Jugendberufshilfe gehören:
- Beratung und Betreuung der Schüler/-innen bei der Berufs- und Bildungswegeplanung
- Planung und Organisation von Informationsveranstaltungen zur Berufsorientierung
- Unterstützung im Bewerbungsprozess (Erstellen von Bewerbungsunterlagen, Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche, etc.)
- Beratung und passgenaue Vermittlung der Jugendlichen in Praktikum und Ausbildung
- Ansprechpartner für Praktika- und Ausbildungsbetriebe
- Ansprechpartner für Lehrer in den Übergangsklassen
- Zusammenarbeit und Vernetzung mit aller an der Berufsorientierung beteiligten Akteuren
Regionales Übergangsmanagement (RÜM)
Einhergehend mit der Einführung des Modellversuchs AVdual im Landkreis Karlsruhe ist seit September 2018 das regionale Übergangsmanagement (RÜM) im Amt für Schulen und Kultur angesiedelt.
Das regionale Übergangsmanagement ist zeitgleich für die Koordinierung und Leitung des Sachgebiets Übergang Schule und Beruf zuständig.
An der Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf sind zahlreiche Akteure wie beispielsweise Schulträger, berufliche Schulen, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Kammern, Unternehmen und Organisationen der regionalen Wirtschaft sowie Städte und Gemeinden beteiligt. Das RÜM übernimmt hierbei die regionale Steuerung und Abstimmung dieser Akteure vor Ort sowie das Controlling, Berichtswesen & die Qualitätsüberwachung.
Im Zuge der Öffentlichkeitsarbeit, betreut das regionale Übergangsmanagement außerdem die Gipfelstürmer Homepage.